Der niederländisch-schweizerische Violinist Karel Boeschoten hat nach seinem Studium bei Herman Krebbers und Igor Ozim mit führenden Orchestern konzertiert, darunter das Concertgebouworkest Amsterdam, das Orchestra Filarmonica della Scala di Milano (als Gastkonzertmeister) und die Camerata Bern. Als Solist trat er u. a. in der Carnegie Hall und der Berliner Philharmonie auf. Er ist mit zahlreichen Musikstilen vertraut und war Gast vieler Festivals auf der ganzen Welt. Als Leiter des Kalandos Ensemble spielt er ungarische und rumänische Volksmusik. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er auch gefragter Gastdozent für Musikhochschulen im In- und Ausland. Bis 2016 war er künstlerischer Leiter des Rüttihubeliade Festivals in der Schweiz.
„Der Arzt heilt den Leib, der Zigeuner die Seele.“ sagt Béla Berkes, der berühmte Zigeunerprimas. Die meisten von uns denken bei ungarischer Volksmusik sofort an die Zigeunermusik, denn diese ist untrennbar mit Ungarns Musikwelt verwoben. Die ungarischen Musiker der Roma entdeckten die ursprüngliche ungarische Volksmusik für sich und machten sie einem breiten Publikum zugänglich. Béla Bartók sprach von einer „neueren ungarischen volkstümlichen Kunstmusik“. Diese Musik hat sich im Laufe der Jahrzehnte stets weiter entwickelt und so sind dann auch berühmte traditionelle Titel gespielt vom Kalandos Ensemble auf neue Art zu hören. Karel Boeschoten hat ein Programm ausgewählt, das die Vielfalt der ungarischen Volks- und Zigeunermusik zeigt: die zusammen gestellten Lieder (Nóta) mit Tänzen (Csárdás) und einem virtuosen Finale (friss Csárdás), Zigeunerromanzen, Werbungstänze und Ausflüge in die rumänische Volksmusik.
„Die Töne, welche der Zaubergeige entstiegen, fielen wie Tropfen einer geistigen Essenz in unser bezaubertes Ohr.“ Der Komponist Franz Liszt beschrieb tief bewegt so sein Erlebnis beim Klang der Zigeunergeige.
Wenn ein Nicht-Zigeunermusiker eine Ungarische Kapelle gründet und diese als Primás (erster Geiger) leitet, kann das fast abenteuerlich genannt werden. Und genau das geschah, als der Niederländer Karel Boeschoten im Frühling 2002 das Ensemble Kalandos – das ungarische Wort für „abenteuerlich“! – gründete. Boeschoten, in vielen Musikrichtungen zuhause, liebt die ungarische Volksmusik seit seiner Jugend. Die anderen Musiker stammen aus Budapest und sind ungarische Zigeuner (Roma), die weltweit auftraten. Das Kalandos Ensemble spielte mit großem Erfolg an vielen Orten in Ungarn, Deutschland, Schweiz und Frankreich, Jazz Festival Montreux, Davos Festival, Resonanz Festival St. Moritz, als Solisten Ensemble beim Symphonieorchester Biel und 2014 im Smetana Saal mit der Philharmonia Prag.
„Kein Wunder also, dass große Komponisten wie Brahms oder Liszt die ungarische Musik gerne zitierten. Die Bravi des Publikums zeigten, dass es eine gute Idee war, ein solches Konzert in eine Kammermusikreihe zu integrieren. Wunderbar funkelnd und inspirierend war es. Die Ungarn und ihr niederländischer Primás haben sich die Bravi verdient.“
– Süddeutsche Zeitung, 12. April 2016
Kalandos Ensemble
Karel Boeschoten Violine & Primás
Gyula Boni Bratsche
Csaba Lukács Klarinette
Gyula Csik Cimbalom
Zsolt Boni Kontrabass
Kalandos Ensemble
Karel Boeschoten Violine & Primás
Gyula Boni Bratsche
Csaba Lukács Klarinette
Gyula Csik Cimbalom
Zsolt Boni Kontrabass
„Der Arzt heilt den Leib, der Zigeuner die Seele.“ sagt Béla Berkes, der berühmte Zigeunerprimas. Die meisten von uns denken bei ungarischer Volksmusik sofort an die Zigeunermusik, denn diese ist untrennbar mit Ungarns Musikwelt verwoben. Die ungarischen Musiker der Roma entdeckten die ursprüngliche ungarische Volksmusik für sich und machten sie einem breiten Publikum zugänglich. Béla Bartók sprach von einer „neueren ungarischen volkstümlichen Kunstmusik“. Diese Musik hat sich im Laufe der Jahrzehnte stets weiter entwickelt und so sind dann auch berühmte traditionelle Titel gespielt vom Kalandos Ensemble auf neue Art zu hören. Karel Boeschoten hat ein Programm ausgewählt, das die Vielfalt der ungarischen Volks- und Zigeunermusik zeigt: die zusammen gestellten Lieder (Nóta) mit Tänzen (Csárdás) und einem virtuosen Finale (friss Csárdás), Zigeunerromanzen, Werbungstänze und Ausflüge in die rumänische Volksmusik.
„Die Töne, welche der Zaubergeige entstiegen, fielen wie Tropfen einer geistigen Essenz in unser bezaubertes Ohr.“ Der Komponist Franz Liszt beschrieb tief bewegt so sein Erlebnis beim Klang der Zigeunergeige.
Wenn ein Nicht-Zigeunermusiker eine Ungarische Kapelle gründet und diese als Primás (erster Geiger) leitet, kann das fast abenteuerlich genannt werden. Und genau das geschah, als der Niederländer Karel Boeschoten im Frühling 2002 das Ensemble Kalandos – das ungarische Wort für „abenteuerlich“! – gründete. Boeschoten, in vielen Musikrichtungen zuhause, liebt die ungarische Volksmusik seit seiner Jugend. Die anderen Musiker stammen aus Budapest und sind ungarische Zigeuner (Roma), die weltweit auftraten. Das Kalandos Ensemble spielte mit großem Erfolg an vielen Orten in Ungarn, Deutschland, Schweiz und Frankreich, Jazz Festival Montreux, Davos Festival, Resonanz Festival St. Moritz, als Solisten Ensemble beim Symphonieorchester Biel und 2014 im Smetana Saal mit der Philharmonia Prag.
„Kein Wunder also, dass große Komponisten wie Brahms oder Liszt die ungarische Musik gerne zitierten. Die Bravi des Publikums zeigten, dass es eine gute Idee war, ein solches Konzert in eine Kammermusikreihe zu integrieren. Wunderbar funkelnd und inspirierend war es. Die Ungarn und ihr niederländischer Primás haben sich die Bravi verdient.“
– Süddeutsche Zeitung, 12. April 2016
Artichic Ensemble
Karel Boeschoten Violine & Leitung
Vanessa Szigeti Violine
Joachim Müller-Crépon Violoncello
Kristof Zambo Kontrabass
Alexander Boeschoten Klavier
In klassischer Wiener Besetzung (zwei Violinen, ein Violoncello, ein Klavier und ein Kontrabass) begeistert das Artichic Ensemble sein Publikum mit einem Repertoire, welches weit über die Salonmusik der Belle Epoque hinausgeht. Neben klassischen und zeitgenössischen Kompositionen stehen Osteuropäische oder spanische Volksmusik. Zu Tango und Jazz gesellen sich raffiniert arrangierte Titel aus Film, Musical und Operette.
Das heute in Zürich ansässige Artichic Ensemble wurde 1988 in Bern gegründet und seitdem vom Violinisten Karel Boeschoten als Primgeiger geleitet. Das Ensemble gewann in kurzer Zeit ein begeistertes Publikum, entsprechend lobend fielen die Pressestimmen aus: «Sie musizierten kultiviert und spritzig, temperamentvoll, flexibel und mit Humor, charmant und, wo nötig, mit Pfeffer und Paprika.» (Der Bund, Bern) – «Ob leichtere Muse, ob ernstes Fach, die international zusammengewürfelten Artichics servierten dem Zuhörer in jedem Fall echte musikalische Genüsse.» (Kölner Stadt-Anzeiger)
Vom Artichic Ensemble liegen mehrere CD-Einspielungen vor.
Artichic Ensemble
Karel Boeschoten Violine & Leitung
Vanessa Szigeti Violine
Joachim Müller-Crépon Violoncello
Kristof Zambo Kontrabass
Alexander Boeschoten Klavier
In klassischer Wiener Besetzung (zwei Violinen, ein Violoncello, ein Klavier und ein Kontrabass) begeistert das Artichic Ensemble sein Publikum mit einem Repertoire, welches weit über die Salonmusik der Belle Epoque hinausgeht. Neben klassischen und zeitgenössischen Kompositionen stehen Osteuropäische oder spanische Volksmusik. Zu Tango und Jazz gesellen sich raffiniert arrangierte Titel aus Film, Musical und Operette.
Das heute in Zürich ansässige Artichic Ensemble wurde 1988 in Bern gegründet und seitdem vom Violinisten Karel Boeschoten als Primgeiger geleitet. Das Ensemble gewann in kurzer Zeit ein begeistertes Publikum, entsprechend lobend fielen die Pressestimmen aus: «Sie musizierten kultiviert und spritzig, temperamentvoll, flexibel und mit Humor, charmant und, wo nötig, mit Pfeffer und Paprika.» (Der Bund, Bern) – «Ob leichtere Muse, ob ernstes Fach, die international zusammengewürfelten Artichics servierten dem Zuhörer in jedem Fall echte musikalische Genüsse.» (Kölner Stadt-Anzeiger)
Vom Artichic Ensemble liegen mehrere CD-Einspielungen vor.
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